August
Die Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld verabschiedet Pfarrer Hans-Peter Bergmann
Pfarrer Bergmann hatte manchmal andere Vorstellungen von der Pünktlichkeit als die Gläubigen. Jetzt im Ruhestand kann er sich seine Zeit frei einteilen und ist die Zeit los, wie es auch auf der Einladung hieß.
Hirschau/Ehenfeld (fdl) Bis Ende August ist Hans-Peter Bergmann noch Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld. Bei einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, den der scheidende Priester mit dem Ehenfelder Ruhestandspfarrer Konrad Kummer und mit Diakon Richard Sellmeyer zelebrierte, wurde er feierlich verabschiedet. Musikalisch umrahmt wurde die Messfeier vom Ehenfelder Kirchenchor, verstärkt durch Hirschauer Sängerinnen und Sänger, unter der Leitung von Dorothea Meyer und Iryna Hermann an der Orgel. Zu Beginn des Gottesdienstes dankte ihm der Schnaittenbacher Pfarrer und Prodekan Josef Irlbacher, im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer,für sein priesterliches Wirken in all den Jahren. Pfarrer Bergmann zeigte in seiner Predigt über Johannes Maria Vianney, dem Heiligen Pfarrer von Ars, das Wirken eines Pfarrers auf. Dessen berühmteste Aussage an einen Bewohner des kleinen Ortes war: „Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt, ich werde Dir den Weg zum Himmel zeigen“. Danach waren alle Pfarrangehörigen zu einem Stehempfang vor der Kirche eingeladen. Dort hatten sie die Möglichkeit sich von Pf. Bergmann zu verabschieden.
Die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen der Pfarreiengemeinschaft, Vertreter der kirchlichen Vereine und der Fraktionen im Stadtrat, angeführt von Bürgermeister Hermann Falk und andere geladene Gäste trafen sich danach im Pfarrheim. Musikalisch umrahmten Saskia Krügelstein und Iryna Hermann den Festakt. Bürgermeister Hermann Falk sagte ein herzliches „Vergelt´s Gott“ im Namen des Stadtrates und der Stadt Hirschau. Kirchenvorstand Uli Gerlach würdigte die gute Zusammenarbeit von Pfarrer Bergmann mit der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde und lud ihn zu einer Predigt auf der Kanzel der Hirschauer evangelischen Kirche ein. Der Hirschauer Kirchenpfleger Roland Fritsch und die Vorsitzenden der Hirschauer und Ehenfelder Pfarrgemeinderäte Laurenz Beck und Anita Falk bedankten sich für die 16 Jahre seines priesterlichen Wirkens in der Pfarreiengemeinschaft. In den Dank einbezogen wurde auch die Pfarrhaushälterin Monika Uhl. Die in diesen Jahren viele ehrenamtliche Aufgaben in der Pfarrei Hirschau übernommen hat. Sie alle, wie auch die Vertreter der kirchlichen Vereine übergaben Geschenke an den scheidenden Seelsorger und seine Haushälterin, die mit ihm Hirschau verlässt. Der neue Wohnort wird dann in Wernberg sein. Pf. Bergmann erinnerte sich in seinem Rückblick an seine Kindheit und Jugend in Amberg, seine Jahre als Kaplan in Oberviechtach und Regensburg, Hl. Geist sowie die 20 Jahre als Pfarrer in Patersdorf und schließlich die 16 Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld. Er dankte allen, die ihn bei den unterschiedlichen Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft unterstützt haben. Sein besonderer Dank galt Ruhetandspfarrer Konrad Kummer für die tatkräftige Unterstützung. Sicher wird man den sportlichen Ruheständler auch nach seiner Pensionierung bei einer Radtour durch Hirschau fahren sehen oder er zieht im Freibad am Monte Kaolino seine Bahnen.
Prodekan Josef Irlbacher dankte Pfarrer Hans-Peter Bergmann, im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer, für sein priesterliches Wirken
Zusammen mit Ruhestandspfarrer Konrad Kummer und Diakon Richard Sellmeyer feierte Pf. Hans-Peter Bergmann einen Dankgottesdienst in der Hirschauer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Dankten Pfarrer Bergmann (vorne, Zweiter von links) für sein priesterliches Wirken in der Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld: von links hinten, Bürgermeister Hermann Falk, Pfarrer Josef Irlbacher, der evangelische Kirchenvorstand Uli Gerlach, der Hirschauer PGR-Vorsitzende Laurenz Beck und Diakon Richard Sellmeyer sowie (vorne, von links) Kirchenpfleger Roland Fritsch, die Ehenfelder PGR-Vorsitzende Anita Falk und Pfarrhaushälterin Monika Uhl.
Jahrestreffen der „Landstreicher“
Inzwischen sind die meisten von ihnen im Rentenalter, aber bei der Jahreshauptversammlung kommen die Erinnerungen wieder und sie schwelgen in den Erlebnissen von damals.
Ehenfeld.(fdl) Vor 47 Jahren trafen sich erstmals 17 junge Burschen um in der freien Natur, wie am Sandloch, oder an einem der vielen Weiher um den Ort, Feste zu feiern. Sehr bald wurden sie von den älteren Ehenfeldern als Landstreicher tituliert. So nannten sie sich bald auch so und gründeten den Stammtisch „Landstreicher u. V.“ (uneingetragener Verein). Man traf sich dann auch regelmäßig am Donnerstag beim „Purzer“, bis zur Schließung des Gasthauses. Die jungen Männer waren auch eine Bereicherung für das Dorfleben. Waren sie doch Ideengeber für Veranstaltungen, die es heute noch gibt, so z. B. das Fischerfest oder der Preisschnauz. 18 Jahre lang war Konrad Landgraf 1. Vorstand und treibende Kraft. Seit 1991 führt nun Georg Kustner die Landstreicher. Durch den Wegfall des wöchentlichen Stammtisches, aber auch durch Wegzug aus privaten oder beruflichen Gründen, wurden die Treffen weniger. So leben heute Mitglieder in Schwarzenbach bei Hof, Georgsgmünd bei Roth, Pyrawang bei Engelhardszell (Österreich), in Amberg, Schnaittenbach und Hirschau. Der Kontakt ist aber nie abgerissen und einmal im Jahr sind alle da. 16 Burschen aus dem Gründungsjahr leben noch und sind dem Stammtisch treu geblieben. Dieses Mal traf man sich zur Sitzweil mit Neuwahlen im Sportheim auf der Löschenhöhe. Beim gemütlichen Beisammensein waren auch die Ehepartner dabei und es gab viel zu erzählen, was die Landstreicher im Dorf und der näheren Umgebung, früher so alles erlebt haben. Bei den vielen Aktivitäten wurde es ein langer Abend.
Die wieder gewählte Vorstandschaft der Landstreicher setzt sich zusammen aus, sitzend v. li.: Rudolf Süsser, Schriftführer; Josef Meier, 2. Vorstand; Georg Kustner, 1. Vorstand und Norbert Falk, Kassier.
Zweitägige Radtour der Ehenfelder „Alten Herren“
Mit dem Fahrrad die Heimat erkunden.
Ehenfeld.(fdl) Immer wieder schafft es Betreuer Helmut Falk abwechslungsreiche Strecken für die zweitägige Radtour der AH-Fußballer der DJK Ehenfeld-Massenricht zu erkunden. Dieses Jahr ging es in die Fränkische Schweiz. Die abwechslungsreiche und anspruchsvolle Strecke führte über Grafenwöhr, Pegnitz und Pottenstein nach Ebermannstadt. In der Kleinstadt im Landkreis Forchheim, war nach 98 km das Tagesziel im Gasthaus Resengörg. Auch die 92 km lange Strecke am zweiten Tag hatte es in sich. Besonders der lange Anstieg nach Königstein forderte die insgesamt 17 Teilnehmer der Tour. Über Vilseck ging es dann nach Krickelsdorf, wo im Gasthaus „Zur Linde“, der Flüssigkeitsverlust wieder aufgefüllt wurde. Unfallfrei und ohne Pannen, was in den letzten Jahre leider nicht immer der Fall war, erreichte man wieder den Heimatort.
Start und Ziel der zweitägigen Radtour war am Ehenfelder Gemeinschaftshaus. Die meisten Teilnehmer machten im Ehenfeld-Trikot Werbung für ihren Heimatort.
Große Gratulantenschar beim 80. Geburtstag von Alfred Hausmann
„Du musst ein Mann aus hartem Holz sein und zäh wie Leder noch dazu“ sangen die Sänger des Ehenfelder Männerchors in ihrem Ständchen. Dies trifft sicher auf Alfred Hausmann zu, dazu kommt bei ihm aber sein Wirken für die Allgemeinheit.
Ehenfeld. (fdl) Viele Gratulanten trafen sich am Fuße des Monte Kaolino um mit Alfred Hausmann seinen 80. Geburtstag zu feiern. Bürgermeister Hermann Falk gratulierte im Namen der Stadt Hirschau, dem fleißigen Besucher der Stadtratssitzungen. Pfarrer Hans-Peter Bergmann und Ruhestandspfarrer Konrad Kummer dankten dem Aktivposten in der Pfarrei für seine Mesnertätigkeit, die er seit 2007 ausübt und viele andere Tätigkeiten in und um die Pfarrkirche. Auch im Vereinsleben ist der Jubilar sehr aktiv. Er ist Vorstandsmitglied der Ehenfelder KAB und einer der Sprecher der passiven Mitglieder des Männerchors, der ihm mit einem umgetexteten Lied ein besonderes Geburtstagsgeschenk machte. Alfred Hausmann schlägt die große Trommel bei der Trachtenkapelle Ehenbachtaler in Schnaittenbach, deren Mitglieder ihm zum Geburtstag ebenfalls musikalisch gratulierten. Auch bei der Organisation der Fahrten und Veranstaltungen des Seniorentreffs hilft der Jubilar mit.
Schon früher im Berufsleben bei der Firma AKW hat er sich sozial engagiert. Er war 25 Jahre als Betriebsrat tätig und ist seit 60 Jahren bei der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie.
Der Jubilar wurde in Weiher geboren. 1964 heiratete er seine Frau Josefine aus Untersteinbach. Sie wohnten vier Jahre in Hirschau und haben 1968 in Ehenfeld ein Haus gebaut. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. Heute zählen auch 10 Enkelkinder und vier Urenkel zur Großfamilie.
Immer noch macht er selber das Brennholz für drei Haushalte, ca. 70 Ster im Jahr. Nun versteht man sicher auch den Text, den der Männerchor zu seinem Geburtstag vorgetragen hat.
Mädchen und Buben der DJK Ehenfeld-Massenricht verbringen unvergessliche Tage in Inzell.
BLSV-Sportcamp begeistert Teilnehmer der Ehenfelder Jugendabteilung.
Ehenfeld. (fdl) Die Jugendarbeit hat einen hohen Stellenwert bei der DJK Ehenfeld-Massenricht. Aus diesem Grunde organisiert der Verein für seine Mädchen und Buben alle drei Jahre eine Woche im Sportcamp des Bayerischen Landes-Sportverbands, in Innzell. Die Leitung hatten Tobias Prösl und Andreas Ott. Zusammen mit den Trainern der einzelnen Jugendmannschaften und dem Personal des Sportcamps sorgten sie dafür, dass die über 40 Kinder und Jugendlichen so wie ca. 20 Erwachsene, unvergessliche Tage erlebten. Mit dabei waren auch Spieler, Trainer und der Jugendleiter Herbert Riedel, vom SV Kohlberg-Röthenbach. Seit Jahren gibt es eine sehr gute Kooperation zwischen den beiden Sportvereinen. Viele Trainer nutzten den Aufenthalt für intensive Trainingseinheiten zur Saisonvorbereitung und Testspiele gegen andere anwesende Fußballmannschaften. Aber auch Klettern, Bogenschießen und viele andere Sportarten konnten ausprobiert werden. Viel Spaß bereitete das „Spiel ohne Grenzen“, an dem alle anwesenden Gruppen im Sportcamp teilnahmen. Besonders die Mädchen nutzten die Möglichkeit einmal ein Rhönrad auszuprobieren. Sie studierten auch einen Tanz ein und begeisterten sogar einige Burschen zur Teilnahme. Ob am Pool, beim abendlichen Grillen oder dem Tagesausklang am Lagerfeuer, „Team-Building“ war angesagt und die gemeinsame Woche bot ideale Möglichkeiten sich zu Saisonbeginn besser kennen zu lernen. Selbstverständlich trug auch die Bergtour auf die Bäckeralm dazu bei. Neben vielen schönen Erinnerungen, konnten alle Teilnehmer auch ein T-Shirt mit dem Aufdruck Inzell 2019 mit nach Hause nehmen. Es wurde gesponsert von der Haustechnik Dorner, die immer ein offenes Ohr für die Jugendarbeit der DJK Ehenfeld-Massenricht hat. Bei der Heimreise gab es viel zu erzählen und man war sich einig, dass diese Veranstaltung unbedingt in drei Jahren wieder stattfinden soll.
Die Teilnehmer des BLSV-Sportcamps, einheitlich in ihren „Inzell 2019“ T-Shirts, erlebten eine unvergessliche Woche zusammen.
Wanderwochenende der AH-Fußballer in Grainau
Abschied von der Villa Wetterstein der Jungbauernschule
Ehenfeld. (fdl) Angefangen hat alles 2003, als die Alten Herren der DJK- Ehenfeld-Massenricht, den damaligen Nationaltrainer der Skilangläufer, Jochen Behle, in Willingen besuchten. Das Wochenende im Sauerland gefiel den Teilnehmern so gut, dass seitdem das Wanderwochenende einen festen Platz im Terminkalender der Alten Herren hat.
Seit 2006 war die Villa Wetterstein, der Jungbauernschule im Zugspitzdorf Grainau, das Ziel der wandernden Fußballer. Sie kochten dort selber und geschlafen wurde in Stockbetten. 14 Jahre lang wurden in der herrlichen Gegend Wanderungen unternommen. Um den Eibsee und auf viele Berge wie Kramerspitz oder Schachten, führten die Touren. Selbstverständlich wurde auch in den umliegenden Hütten eine Pause eingelegt. Besonders die Stepbergalm war wiederholt das Ziel der Wanderer.
Leider war die Unterkunft dieses Jahr zum letzten Mal das Ziel der Alten Herren. Die Villa Wetterstein wird abgerissen. Sie muss einem Bettenhaus mit 30 Einzelzimmern und Seminarräumen weichen. Reiner Schmelz der Leiter der Jungbauernschule bedankte sich für die Treue zum Haus und hoffte, dass die Alten Herren das Haupthaus der Einrichtung in den nächsten Jahren als Unterkunft nutzen. Herrliche Wanderungen in der näheren und weiteren Umgebung gibt es ja noch genügend.
Die Alten Herren nehmen Abschied von der Villa Wetterstein in Grainau