Juli

Gesunde Kinder spenden für kranke Kinder

Ehenfeld.(fdl) Jedes Jahr spenden die Kommunionkinder der Pfarrei Ehenfeld für eine Hilfsorganisation aus der Umgebung, die besonders Kinder unterstützt. In diesem Jahr wurden für die Selbshilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e. V. 445 € gespendet. Der Verein entstand 2003 durch die Initiative betroffener Eltern. Die Krebserkrankung eines Kindes ist zuerst ein Schock, dann aber auch eine schwere Belastung für die gesamte Familie, besonders auch der Geschwisterkinder. Der Verein unterstützt die Kinderonkologie-Stationen in Nürnberg, Regensburg und Erlangen, hält Hilfsangebote für Familien in dieser Ausnahmesituation bereit, gibt finanzielle Unterstützung falls dies erforderlich ist und betreut Familien auch nach dem Tod eines Kindes. Bei der Übergabe der Spende erfuhren die 12 Kommunionkinder, dass sich die erkrankten Kinder natürlich am meisten wünschen wieder gesund zu werden, mit Freunden zu spielen oder in die Schule zu gehen, was bei einigen Kindern ungläubiges Erstaunen auslöste. Mit dieser Spende sollen aber besondere Wünsche erfüllt werden, erklärte die 1. Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, Petra Waldhauser. Besonders Kindern auf Palliativ-Stationen, die schon Wochen oder Monate von Familien oder Freunden getrennt sind, werden besondere Erlebnisse ermöglicht. Das kann ein Wochenende mit allen Familienangehörigen im Bayerischen Wald sein, der Besuch einer Gokartbahn mit Freunden oder auch ein Hubschrauberrundflug um den Heimatort. Frau Waldhauser bedankte sich für die großzügige Spende der Kommunionkinder, die nicht selbstverständlich ist.

2023 07 07 Spende Kommunionkinder 7 Die 12 Ehenfelder Kommunionkinder bei der Spendenübergabe an Petra Waldhauser von der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e. V. (re.). Li. hinten die Initiatorin, Gemeindereferentin Barbara Schlosser.

 

Übungsszenarium an der Biogasanlage

Ehenfeld.(fdl) Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren müssen 24 Stunden einsatzbereit sein, Tag und Nacht, bei jedem Wetter. Letzten Samstag wurden die Wehren aus Ehenfeld, Hirschau und Massenricht alarmiert, zu einem Brand in der Biogasanlage der Familie Kummer, zwischen Ehenfeld und Hirschau. Zum Glück handelte es sich um einen Übungseinsatz. Ziel war das Zusammenspiel der eingesetzten Wehren an diesem besonderen Einsatzort. Die Vorbereitung und Leitung der Übung erfolgte durch die Kommandanten Christian Lenk, Ehenfeld und Sebastian Jasinsky, Hirschau. Der neue Kreisbrandrat Christoph Strobl, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, zuständig für den Inspektionsbereich IV, Schiedsrichter Horst Kellner und Bürgermeister Hermann Falk, verfolgten die Einsatzübung. Die Löschwasserversorgung erfolgte über große Entfernungen. Die Ehenfelder Wehr organisierte eine Leitung aus einem Löschteich. Einsatzkräfte der Massenrichter und Hirschauer Wehr legten eine über 500 Meter lange Versorgungsleitung von einem Hydranten am Ebenhof. Bei der Hirschauer Wehr kam unter anderem auch das Löschtankfahrzeug zum Einsatz. Mit dem Drehleiterfahrzeug wurde der Brandherd in einer der Lagerhallen von oben bekämpft und ein übergreifen durch Funkenflug, auf die eigentliche Biogasanlage verhindert. In Zeiten immer öfter auftretender Feld- und Waldbrände wird der Einsatz von Güllefässern durch die Landwirte immer wichtiger. Bei der Übung kam ein 17 000 Liter fassender Güllewagen zum Einsatz. Schwerstarbeit hatten die Atemschutzträger an diesem sehr heißen Sommertag zu leisten. Die Bergung einer verletzten Person aus der brennenden Halle forderten die eingesetzten Teams bis an ihre körperlichen Grenzen. Wobei die Sicherheit der Einsatzkräfte auch hier oberste Priorität hatte. Ein Hirschauer Feuerwehrmann überwachte den Einsatz der Atemschutzträger und hielt ständig Sprechkontakt. Vor dem Gebäude stand ein Sicherungsteam bereit, dass sofort unterstützen konnte. Insgesamt waren rund 50 Mitglieder der drei beteiligten Wehren im Einsatz. 10 Mädchen bzw. Jungen der Jugendfeuerwehren aus Hirschau und Ehenfeld beobachteten das Übungsgeschehen interessiert. Für alle Beteiligten brachte die Übung wichtige Erkenntnisse. Auch die Familie Kummer stand dem Einsatz positiv gegenüber und sorgte bei der Abschlussbesprechung für die Verpflegung

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Das Zusammenspiel der verschieden Kräfte über große Distanzen, war der Hauptübungsgrund.

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Auch die Wasserentnahme aus einem Faltbehälter wurde geübt.

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Der koordinierte Einsatz und die Sicherheit der Atemschutzträger wurde von einem Mitglied der Hirschauer Wehr überwacht.

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Auch die Bergung und Erstversorgung einer verletzten Person gehörte zum Übungsszenarium.

 

 Schulkinder erkunden Heimatort

Ehenfeld.(fdl) Bevor es in den Ferien in andere Länder und Gebiete Deutschlands geht, erlebten die Kinder der Ehenfelder Schule, zusammen mit Ihren Lehrerinnen Amelie Schaller und Sophie-Marie Högl, Heimat- und Sachkunde einmal ganz anders. Bei einer Führung durch das Dorf erfuhren sie von Margit Berndt und Fritz Dietl, Wissenswertes und oft auch Lustiges über Ehenfeld, das im Jahr 1130, als Ehenvelt, das erste Mal urkundlich erwähnt wird. Die Ehenfelder waren immer schon sehr fortschrittlich. Sehr früh befestigten sie mit den vielen Steinen von den Feldern die Straßen und hatten auch vor anderen Orten eine Wasserleitung und ein Abwassersystem. Georg Schlosser erzählte von der Nutzung der Viehwaage in früheren Jahren. Felsenkeller dienten als Lagerstätten für die Lebensmittel. Auch Arbeiter und Handwerker waren Nebenerwerbslandwirte und hielten sich Tiere zur Selbstversorgung. Die drei Wirtshäuser waren Treffpunkt für die Männer und Frauen erfuhren Neuigkeiten beim täglichen Gang zum Kramerladen oder Bäcker. In den Gruben Monika und Barbara wurde Ton abgebaut. Viele Männer fanden dort Arbeit. Sepp Falk zeigte den Teilnehmern eine Bergmannsuniform. Die Kinder erfuhren auch, dass viele Familien noch Hausnamen haben und das Dorf bis heute keine Straßennamen hat. Den Bewohnern war es wichtig, dass der Ortsname Ehenfeld offiziell in der Postanschrift erhalten bleibt.

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Von Georg Schlosser erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Bedeutung der Viehwaage im Ort.

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Die drei Loren am Ortsrand zeugen noch heute von der Bergbaugeschichte Ehenfelds.

 

Fußballer machen sich bei Sportabzeichenabnahme fit für die Saison.

 

Hirschau/Ehenfeld.(fdl)Spieler der Seniorenmannschaften des TuS/WE Hirschau und der DJK Ehenfeld-Massenricht nutzten die Möglichkeit bei der Abnahme des Sportabzeichens, ihren Fitnessstand zu testen. Trotz sommerlicher Temperaturen erzielten die Teilnehmer sehr gute Resultate in den vier zu absolvierenden Disziplinen: Koordination, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer. Anschließend wurden alle, Fußballer und Trainer, von Sportabzeichenkoordinator und 2. Vorstand des TuS/WE Hirschau, Rudi Wild, zu einer Brotzeit eingeladen.

Das Sportabzeichen kann in den Stufen Gold, Silber oder Bronze abgelegt werden. Teilnahme und Abnahme sind kostenlos und jeden Mittwoch auf dem Schulsportplatz in Hirschau, ab 17.30 Uhr, möglich. Alle Interessierten, die Mitgliedschaft in einem Verein ist nicht notwendig, sind willkommen. Mannschaften oder andere größere Gruppen können zusätzliche Termine vereinbaren.Ansprechpartner ist Rudi Wild unter 09622/2525 oder 0170/2008871. Das Sportabzeichenteam freut sich auf viele Teilnehmer.

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