Oktober

Kreiserntedankfest des BBV Amberg-Sulzbach, in Ehenfeld

Ehenfeld.(fdl) Ein großer Festzug bildete den Auftakt zum Kreiserntedankfest des BBV Amberg-Sulzbach, in Ehenfeld. Angeführt von der „Ehenbachtaler Trachtenkapelle“ ging es vom Gemeinschaftshaus zur Pfarrkirche St. Michael. Mitglieder der KLJB Ehenfeld trugen die Erntekrone, Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine beteiligten sich ebenso wie Bürgermeister Hermann Falk mit mehreren Stadträten, MdL Harald Schwarz und der Leiter des Landwirtschaftsamtes Amberg-Neumarkt, Harald Gebhardt. Selbstverständlich waren auch Ortsbäuerin Brigitte Gnan und Ortsobmann Matthias Dotzler, sowie Vertreter des BBV der Kreis- und Bezirksebene unter den Festgästen.

Der Schnaittenbacher Pfarrer Josef Irlbacher hielt den Festgottesdienst. Er wurde musikalisch umrahmt vom Ortsbäuerinnenchor unter der Leitung von Maria Hirsch und den Blechernen Sait´n. Pfarrer Irlbacher ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Landwirtschaft für die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln ein. Vertreter der verschiedenen Gruppen im Ort, wie Schulkinder, Handwerker, Waldbesitzer, brachten ihre Erntegaben zum Altar. Für den BBV taten dies die stellvertretende Kreisbäuerin Nicole Trummer und Kreisobmann Peter Beer.

Der weltliche Teil, im Festzelt am Gemeinschaftshaus, begann mit einem Frühschoppen, bei dem die „Ehenbachtaler Trachtenkapelle“ aufspielte. Zum Mittagessen ließen sich rund 400 Gäste, Schweinebraten, Schnitzel oder Bratwürste schmecken, vorbereitet und ausgegeben von Ortsbäuerin Brigitte Gnan und ihrem Küchenteam. Am Nachmittag nutzten mehr als tausend Besucher die Möglichkeit sich über landwirtschaftliche Themen zu informieren. BBV und Jungbauernschaft hatten einen Infostand, ebenso wie die BayWa, die Firma Milde und die Molkerei Bayernland. Kinder konnten sich von Mitgliedern der KLJB schminken lassen und hatten ihren Spaß in der Hüpfburg.

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Pfarrer Irlbacher zelebrierte den Festgottesdienst in der Ehenfelder Pfarrkirche St. Michael.

 

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Mit der Erntekrone und den Fahnenabordnungen zogen die Teilnehmer des Erntedankfestes vom Gemeinschaftshaus zur Pfarrkirche St. Michael.

 

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Stellv. Kreisbaäuerin Nicole Trummer und Kreisobmann Peter Beer brachten für den BBV die Erntegaben zur Pfarrkirche.

 

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Am Nachmittag gab es viele Informationen zum Thema Landwirtschaft.

 

 

Ministrantentag des Dekanats Amberg-Sulzbach, am Monte Kaolino

Hirschau.(fdl) Unter dem Motto „Weihrauch, Sand und Minigwand“ feierten die teilnehmenden Mädchen und Buben den Ministrantentag des Dekanats Amberg-Sulzbach. Das Gelände des Monte Kaolino in Hirschau, bildete den besonderen Rahmen für dieses Treffen. Zu Beginn mussten die Teilnehmer den Sandberg bezwingen, den der Wortgottesdienst fand auf dem Gipfel des „Monte“ statt. Gestaltet wurde er von den Kaplänen Lucas Lobmeier (sulzbach, St. Marien) und Matthias Strätz (Ambg. Dreifaltigkeit). Der Hirschauer Bürgermeister Hermann Falk begrüßte die ca. 220 Ministrantinnen und Ministranten und wünschte ihnen einen abwechslungsreichen Tag.

Beim Actionprogramm konnten sich die Teilnehmer beim Bubble Soccer austoben, eine Fahrt mit der Rodelbahn genießen oder ihr Können beim Adventure-Golf zeigen. Die Workshops boten die Möglichkeit, Sandbilder zu gestalten, die verschiedenen Weihrauchsorten kennenzulernen, Riesen-Seifenblasen zu erzeugen oder Freundschaftsbänder, Tassen und Taschen zu gestalten.

Zwischendurch konnten sich alle mit den verschiedenen Kuchen stärken, die die Eltern der Minis. aus Hirschau und Ehenfeld gebacken hatten.

Die beiden Jugendpflegerinnen Kerstin Schütz und Madelaine Gräf von der katholischen Jugendstelle, bedankten sich für die hervorragende Unterstützung durch die Stadt Hirschau und den Skiclub Monte Kaolino Hirschau.

Zum Abschluss dieses abwechslungsreichen Tages formten alle Teilnehmer das Wort Minis. am Fuße des Sandberges.

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Ein besonderes Erlebnis, der Wortgottesdienst auf dem Gipfel des Monte Kaolino.

 

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Zum Abschluss bildeten die Teilnehmer das Wort Minis. am Fuße des Sandberges.

 

Beim Kirwawochenende in Ehefeld, Unterhaltung für Jung und Alt.

 

Ehenfeld.(fdl) Start der vier Kirwatage in Ehenfeld, ist die Sportheim-Kirwa, auf der Löschenhöhe. Pächterin Hildegard Brunner freute sich über viele Besucher. Es war eine kurze Nacht für die Kirwaburschen, den am Morgen holten sie die 27 m lange Fichte aus dem Kirchenwald. Geschmückt von den Kirwamoidln, wurde der Baum unter der bewährten Leitung von Franz Birner, vor dem Gemeinschaftshaus aufgestellt. Kirchlicher Höhepunkt war am Samstagabend, 18 Uhr, der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael. Die Kirwapaare hatten in den ersten Reihen Platz genommen, dahinter hätten noch viele Gottesdienstbesucher mitfeiern können. Lesung und Fürbitten wurden von Andreas Falk, einem der Kirwaburschen, vorgetragen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Jugendchor, unter der Leitung von Dorothea Meyer. Pfarrer Johann Hofmann verglich die Kirche in seiner Predigt mit einer unbewohnten Wohnung. Wenn die lebendigen Steine immer weniger werden, fühlt man sich nicht mehr wohl in ihr. Sie braucht Menschen die sich einbringen und für andere da sind.

Weiter ging es dann im Festzelt am Gemeinschaftshaus, mit der Band „Rundumadum“. Die Musiker spielten ohne lange Pausen auf und sorgten für tolle Stimmung. Spätestens um 22 Uhr war es im Zelt, aber auch davor, voll wie zu den besten Kirwazeiten. Kirwaburschen und -moidln aus dem ganzen Landkreis, aber auch ältere Besucher genossen die Stimmungslieder und machten begeistert mit.

Höhepunkt am Sonntag war das Austanzen des Kirwabaums. Auf die Minute genau trafen die 18 Kirwapaare, mit den Musikanten der Gruppe„Butzlköi“ vor dem Gemeinschaftshaus ein. Stefan Ott hatte die Tänze mit den Paaren hervorragend einstudiert. Zum Warmwerden gab es den „Jiffymixer“, es folgten der Zwiefache „Herz Ober“ und „s´Mühlradl“. Das neue Oberkirwapaar wurde dann beim „Kikeriki_Walzer“ gefunden. Es waren Tina Ries und Maxi Rumpler. Der neue Oberkirwabursch konnte die Insignien von seinem Bruder Felix übernehmen. Abends spielte die Band „S´Vilsblech“ auf und Angelika Meyer konnte sich bei der Verlosung über den Gewinn des Kirwabaums freuen.

Am Montag ließen sich die Besucher dann mittags Schnitzel, Schweinebraten und saure Bratwürste schmecken. Vorbereitet und serviert von den fleißigen Frauen um Ortsbäuerin Brigitte Gnan. Wie schon am Tag zuvor, Kaffee und Kuchen, genossen viele Besucher die Speisen und Getränke an der frischen Luft, bei herrlichem Sonnenschein. Ab 19 Uhr spielte die Band „Tschamstara“ zum Kirwafinale auf. Die Vorstandschaft der Dorfgemeinschaft bedankte sich bei den Mitgliedern der einzelnen Vereine für die tatkräftige Unterstützung aber auch bei den Besuchern für ihr Kommen und das disziplinierte Verhalten, besonders am Samstagabend.

 

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Das Kirwabaumaufstellen am Samstagmittag    

15 10 2022 Kirwasamstag 12 Festgottesdienst am Samstagabend in der Pfarrkirche St. Michael

 

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 Die Kirwapaare nach dem Austanzen, mit den Musikanten von „Butzlköi“ und re. Stefan Ott

 

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 Das Oberkirwapaar Tina Ries und Maxi Rumpler

 

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 Viele Besucher wollten bei herrlichem Spätsommerwetter, beim Austanzen dabei sein.

 

 

Sportlich auf dem neuen Ehenbach-Wanderweg unterwegs.

 Den Ehenbach entlang von der Quelle bis zur Mündung

Ehenfeld.(fdl) Bereits im Jahr 1271 wurde der Ehenbach urkundlich erwähnt. Im Rahmen der Dorferneuerung mit ökologischer Flurbereinigung des Ehenbaches in den Jahren 1994 bis 2012, wurde die Ehenbachquelle wieder freigelegt und eingefasst. Im Quellgebiet wurde der Ehenbach auf einer Länge von 1,6 km renaturiert. Viele seltene, in ihrem Bestand bedrohte Tierarten haben sich hier angesiedelt. Ob Schmetterlinge, Libellen, aber auch Wasservögel und Bodenbrüter fanden hier schnell eine neue Heimat. Die Strecke ist auch beliebt bei Spaziergängern aus der näheren und weiteren Umgebung.

Im September 2021 wurde der neue Ehenbachweg offiziell eingeweiht. Initiator war damals Hans Meindl, aus Hirschau. Schon ca. 70 Jahre gab es einen Ehenbachweg, der jedoch nur von Schnaittenbach bis Wernberg führte. Seit letztem Jahr kann man ihn nun von der Q uelle bis zur Mündung begehen. Er ist rund 20 km lang. Die Laufgruppe der DJK Ehenfeld-Massenricht hatte sich zum Saisonabschluss diesen neuen Wanderweg ausgesucht. Start war an der südwestlich von Ehenfeld gelegenen Quelle. Ziel war nicht die sportliche Höchstleistung, sondern das kameradschaftliche Miteinander. Obwohl das Leistungsspektrum sehr unterschiedlich war, vom Teilnehmer am Ultra-Triathlon in Roth, bis zum reinen Freizeitläufer war alles vertreten, blieb die gesamte Gruppe vom Start bis zum Ziel zusammen. Die Strecke konnte laufend, zu Zweit im „run and bike“-Modus oder auf dem Fahrrad bewältigt werden. Auch Teiletappen waren möglich. Der Wanderweg ist gut markiert. Schilder mit einem blauen Querbalken auf einem weißen Rechteck, weisen den Weg. Die flache Strecke nach dem Start eignete sich sehr gut zum „warm werden“. Der anspruchsvollste Teil der Tour begann etwa 2 km nach dem Weiher bei der Hölzlmühle. Nachdem der Ehenbach über einen schmalen Steg überquert war, ging es, teilweise auf schmalen Waldwegen, rauf und runter. Vorbei an der Waldmühle erreichte man Haidhof, einen Ortsteil von Schnaittenbach. Auf den Gehwegen ging es durch die Stadt, vorbei am bekannten Kräutergarten des Ortes. Gut ausgebaute Feld- und Waldwege brachten dann die sportliche Gruppe nach Holzhammer. Die Stimmung war bestens. Sicher trug auch das herrliche Wetter an diesem sonnigen Spätherbsttag dazu bei, dass es für alle Teilnehmer ein sehr schönes Erlebnis wurde. Man hatte inzwischen die Landkreisgrenze passiert und befand sich nun im Landkreis Schwandorf. Immer bestens versorgt vom Betreuerteam um den Vorsitzenden der Ehenfelder Dorfgemeinschaft, Manuel Falk. Da man die Halbmarathon-Distanz bewältigen wollte, wurde vor dem Wernberg-Köblitzer Ortsteil Kettnitzmühle noch eine Schleife zusätzlich gelaufen. Nach ca. 22 km hatten alle Teilnehmer das Ziel erreicht. In bester Stimmung standen die Teilnehmer am Ufer, wo der Ehenbach in die Naab mündet. Alle waren der Meinung, dass dieses schöne Sporterlebnis im nächsten Jahr wiederholt wird.

 

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Start war an der Ehenbachquelle, südwestlich von Ehenfeld

 

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Auf der ganzen Strecke herrschte gute Stimmung

 

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Geschafft, alle Teilnehmer haben das Ziel, die Mündung des Ehenbachs in die Naab, bei Wernberg, erreicht.

 

Chorkonzert von "Grenzenlos" und dem Männerchor Ehenfeld, in der Hirschauer Pfarrkirche

 

Hirschau. (fdl) Das hat einfach gepasst. Zu einem kostenlosen Chorkonzert in der Hirschauer Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ hatten die Gruppe „Grenzenlos“ aus dem Birgland und der Männerchor Ehenfeld eingeladen. Die vielen Besucher haben ihr Kommen sicher nicht bereut. Das Programm war buntgemischt mit den unterschiedlichsten weltlichen und kirchlichen Liedern.

Sowohl die Sänger als auch die Besucher wollten nach der langen Zeit der Pandemie endlich wieder vor Publikum singen bzw. Musik live hören.

Die Gruppe „Grenzenlos“. vor über 30 Jahren gegründet als „Singgruppe Leinhof“, trägt vor allem neues geistliches Liedgut vor. Die ausgewogenen Frauen- und Männerstimmen, harmonieren mit den Instrumenten, wie Gitarre und Flöte, die sie begleiten.

Der Männerchor Ehenfeld konnte in diesem Jahr sein 70. Gründungsfest feiern. Er pflegt das weltliche und geistliche, traditionelle Liedgut. Die Verbindung zwischen den beiden Chören ist Saskia Krügelstein aus Hirschau, die seit 2013 den Männerchor Ehenfeld und seit 2018 auch die Gruppe „Grenzenlos“ leitet. Sie war es auch die die Besucher begrüßte und die Schlussworte sprach. Die Lieder sprachen dann für sich. „Grenzenlos“ begann mit dem Lied „Dieser Tag ist neu“. Es folgten von der Gruppe unter anderem „Seite an Seite“ von Christina Stürmer oder „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller aber auch religiöse Lieder wie „Worte zum Leben“ und „Der Segen Gottes möge dich umarmen“. Die Sänger des Männerchors trugen die Lieder“Schwinge dich auf, mein Lied“, „Abendfrieden“, „Heimkehr“ und „Wenn ich ein Glöcklein wär“ vor. Zum Schluss sangen die beiden Chöre zusammen „Jesus Christ you are my life“. Bei dem Lied waren auch die Besucher eingeladen zum Mitsingen. Viel Beifall war den Akteuren gewiss, wobei sich viele Zuhörer beim Hinausgehen zusätzlich mit einer freiwilligen Spende für diese abwechslungsreiche Stunde in dem Gotteshaus bedankten.

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Die beiden Chöre beim Abschlusslied in der Hirschauer Pfarrkirche.