Januar
Besonderes Dreikönigsfest in Pfarrkirche St. Michael in Ehenfeld
Ehenfeld.(fdl) Auch wenn der Feiertag offiziell "Erscheinung des Herrn" heißt, so ist er doch eher als Dreikönigsfest bekannt. Wie lässt sich dieser Tag in den Zeiten der Corona-Pandemie in einem würdigen Rahmen feiern? Die Ministranten und Gemeindereferentin Barbara Schlosser aus der Pfarrei St. Michael in Ehenfeld hatten sich dazu Einiges einfallen lassen.
Da keine Hausbesuche möglich waren, trug eine Ministrantengruppe, in prächtigen Gewändern als Sternsinger gekleidet und begleitet von einer Sternenträgerin, den Spruch in der Kirche vor, der sonst an den Haus- und Wohnungstüren aufgesagt wird. Der Zelebrant des Festgottesdienstes, Ruhestandspfarrer Konrad Kummer, segnete Kreide, Weihrauch und das in kleine Fläschchen abgefüllte Weihwasser. Die Gottesdienstteilnehmer konnten diese zusammen mit dem Aufkleber "20-C+M+B+21" (Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus) mitnehmen und selber ihre Wohnung segnen.
Natürlich sollten auch in diesem Jahr bedürftige Kinder durch die Sternsingeraktion unterstützt werden. Unter dem Leitwort "Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit" war in der Pfarrkirche dafür eine Spendenbox aufgestellt.
Die als Sternsinger gekleideten Ministranten tragen den Spruch vor, der sonst an den Wohnungstüren aufgesagt wird, hier mit Zelebrant Ruhestandspfarrer Konrad Kummer und Gemeindereferentin Barbara Schlosser.
Ruhestandspfarrer Konrad Kummer zelebriert den Festgottesdienst, der von den als Sternsinger gekleideten Ministranten mitgestaltet wird.
Ministrantenschar in der Pfarrei Ehenfeld wieder gewachsen.
Vier Buben und zwei Mädchen feierlich als Ministranten aufgenommen.
Ehenfeld.(fdl) Das zweite Vatikanische Konzil stärkte die Bedeutung der ehrenamtlichen Laiendienste in der Kirche. Eine besondere Freude für jede Pfarrei ist es, wenn junge Christen sich berät erklären, den Ministrantendienst zu verrichten. Dies brachte Pfarrer Johann Hofmann auch zum Ausdruck als er Lotta Gebhardt, Lara Wisneth, Jonas Maier, Simon Meyer, Jan Prösl und Leon Trummer, im Rahmen eines Gottesdienstes, in die Schar der Ministranten aufnahm. Insgesamt verrichten jetzt 35 Mädchen und Buben den Altardienst in der Pfarrei St. Michael. Pfarrer Hofmann bedankte sich für ihre Bereitschaft Ministranten zu werden und wünschte ihnen viel Spaß für diese neue Tätigkeit. Vorbereitet auf ihre neuen Aufgaben wurden sie von der Gemeindereferentin Barbara Schlosser. Am Ende des Gottesdienstes überreichten ihnen die beiden Oberministranten Rosa-Marie Steinbach und Leon Dolles, kleine Geschenke, zur Erinnerung an ihre Aufnahme in den Ministrantendienst.
Die sechs neuen Ministranten zusammen mit Pf. Johann Hofmann, Gemeindereferentin Barbara Schlosser, hinten 2. v. re. und den Oberministranten Rosa-Marie Steinbach und Leon Dolles.
Medizinische Notfallgeräte in Ehenfeld und Burgstall zum Einsatz bereit.
Ehenfeld/Burgstall.(fdl) Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass sich die Überlebenschance von Personen mit einem plötzlichen Herzstillstand fast verdoppelt, wenn ein Defibrillator von Laien, vor Ort, eingesetzt wurde. Rund 2000 Menschen erleiden in Deutschland jede Woche einen Herz- Kreislaufstillstand, bei dem mit Defibrillation sofort effektiv geholfen werden könnte, um so Folgeschäden (z.B. neurologische Schäden) oder die Todesfolge zu verhindern, bis der Notarzt eintrifft. Diese Tatsache veranlasste die Stadt Hirschau, im Stadtbereich selber, aber auch in den verschiedenen Ortsteilen, entsprechende Geräte zu beschaffen.
Nachdem bereits vor einiger Zeit, am Hirschauer Rathaus und am Freibad Monte Kaolino, so wie an der Dorfkapelle in Weiher, diese lebensrettenden Medizingeräte angebracht wurden, konnten nun auch der Ortssprecher von Burgstall, Hans Scharl und der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Ehenfeld, Manuel Falk, entsprechende Geräte in Empfang nehmen. In Burgstall ist es neben dem Eingang zum neu erbauten Gemeinschaftshaus des Ortes angebracht und in Ehenfeld am seitlichenn Eingang zum Feierwehrhaus. Die Geräte werden in einem Wandkasten vor Wind und Wetter geschützt und sind für Jedermann zugängig. Hinweistafeln helfen die Geräte schnell zu finden, da jede Sekunde wichtig ist.
Der Defibrillator heißt: Primedic PAD 250, der deutschen Firma Castellsysteme. Dank seiner sehr guten Schutzklasse, ist er auch für den Einsatz im Außenbereich, auch bei Nässe, zugelassen.
Die Bedienung ist auch für den Laien ohne Probleme möglich. Alle Schritte werden vom Defibrillator erklärt. Trotzdem ist es wichtig, dass die nächsten Monate möglichst viele Personen durch BRK, Feuerwehren oder andere Organisationen, mit dem Umgang des Gerätes vertraut gemacht werden, um so Ängste und Vorbehalte abzubauen.
Die Übergabe der Defibrillatoren erfolgte durch Herrn Gräml, vom Bayerischen Roten Kreuz. Die Organisation übernimmt auch den Service und die Wartungsarbeiten an den Geräten, so dass der sichere Einsatz immer gewährleistet ist, auch wenn man natürlich hofft, dass sie selten benutzt werden müssen.
In Ehenfeld erfolgte die Übergabe des Defibrillators an den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Ehenfeld und Stadtrat, Manuel Falk. Standort ist der geschützte Seiteneingang des Feuerwehrhauses.
Auch der Burgstaller Ortssprecher Hans Scharl re., konnte von Erwin Gräml vom BRK, dieses medizinische Notfallgerät übernehmen. Mit dabei bei beiden Übergaben war auch Bürgermeister Hermann Falk, als Vertreter der Stadt Hirschau, die den Kauf der Geräte ermöglicht hat.
Spende der Kommunionkinder an die „Familienhilfe e. V.“ übergeben.
Hirschau/Ehenfeld. (fdl) Corona-bedingt erfolgte die Übergabe der Spendengelder der Kommunionkinder erst jetzt. Stellvertretend für die 20 Hirschauer und 8 Ehenfelder Kommunionkinder, überreichte die Gemeindereferentin der Pfarreiengemeinschaft, Barbara Schlosser, die Spenden der Aktion „Statt Gegengeschenke“, an den Kassier des Vereins, Konrad Limbeck, aus Hahnbach. Die „ Familienhilfe e. V.“ eine öffentliche Einrichtung des Landkreises Amberg-Sulzbach, unterstützt sozial schwache Familien durch Beratung oder finanzielle Zuwendungen, kurz- oder auch längerfristig. Besonders Schullandheimbesuche, Ausflüge, aber auch die Beschaffung von Schulmaterialien, werden unterstützt. Herr Limbeck konnte aus Hirschau 401,32 Euro und aus Ehenfeld 220 Euro, entgegennehmen. Die Spenden bleiben im Landkreis und kommen hier wohnenden Kindern zugute.
Herr Limbeck nahm für die „Familienhilfe e. V.“ die Spenden der Kommunionkinder, von Gemeindereferentin Barbara Schlosser, entgegen.
Premiere bei der ersten virtuellen Versammlung der Dorfgemeinschaft.
Junge Vorstandschaft von Corona ausgebremst.
Ehenfeld.(fdl) 23 Teilnehmer konnte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft – Ehenfeld, Manuel Falk, zur ersten virtuellen Vereinsversammlung, in der Geschichte der DGE, vor ihren Bildschirmen begrüßen. Sie diente vor allem der Information der Mitglieder und da für einige Vorhaben deren Zustimmung erforderlich war. Er betonte, dass nach der Pandemie eine öffentliche Präsenzveranstaltung fest geplant ist.
Laut Auskunft des Amtsgerichts, gehört die Schmalz-Kapelle offiziell der DGE.
Der Beamer am Gemeinschaftshaus wurde durch einen neuen ersetzt, die dortigen Anschlüsse auf HDMI umgerüstet.
Die Erneuerung des Fahrradwegs wird durch die Stadt Hirschau erledigt und startet, wenn es die Witterung wieder zulässt.
Leider kann der Krabbelgruppe im Gemeindehaus kein Raum zur Verfügung gestellt werden, da es dafür zu viele Auflagen gibt. Es wird versucht im neuen Kindergarten einen Raum dafür vorzusehen.
Der neue Defibrillator wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Hirschau und dem BRK, am seitlichen Eingang zum Feuerwehrhaus installiert. Gemeinsam mit der Feuerwehr und den örtlichen Vereinen werden im Sommer Schulungen für die Nutzung dieses lebensrettenden Gerätes angeboten.
Am Gemeinschaftshaus sollen noch im Februar, im Rahmen eines Arbeitseinsatzes, die Bäume und Sträucher ausgeschnitten werden, da dies bis zum 1. März erfolgen muss. Voraussetzung ist aber, dass die Kontaktbeschränkungen bis dahin wieder gelockert werden.
Nachdem bereits am Fußballplatz auf dem Schulgelände zwei neue Tore installiert wurden, sollen auch die kaputten Tore am Gemeinschaftshaus durch neue ersetzt werden. Da sie oft von den Kindern des Dorfes genutzt werden und für eine längere Lebensdauer, wurde die Beschaffung verschweißter Aluminiumtore anstelle von verschraubten Toren vorgeschlagen. Die Kosten belaufen sich zwischen 1500 – 2000 €. Die Mitglieder stimmten dem Antrag zu.
Bisher konnte kein Pächter für das Gemeinschaftshaus gefunden werden. Daher hat die DGE eine unbefristete Gaststättenkonzession beantragt. Um die Verwaltung des Gemeinschaftshauses, sowie die Vermietung kümmert sich weiterhin Daniel Kummer ( Tel. 0171 2725528 ). Langfristig soll aber schon wieder ein Pächter gefunden werden. Um die Gemeinschaft im Dorf zu fördern ist es grundsätzlich wichtig, das Gemeinschaftshaus, neben Sport- und Pfarrheim, als Treffpunkt für die Bevölkerung anbieten zu können.
Im Dorf und an geeigneten Plätzen außerhalb, sollen insgesamt 11 neue Sitzbänke angebracht werden. Auch vorhandene alte Bänke müssen erneuert werden. Betonbau Meier betoniert die Unterbauten. Das vorhandene Holz der DGE reicht für zwei Bänke. Für die restlichen sollen Recyclingkunststoffbohlen der Fa. Hahn gekauft werden. Diese sind langlebiger und einfach zu reinigen. Pro Bank werden Kosten von ca. 220 € fällig. ( Inkl. Schild mit Namen ) Die Abwicklung erfolgt durch die DGE. Dem Vorhaben wurde durch die Mitglieder zugestimmt. Sechs Spender sind bereits gefunden, weitere werden noch benötigt. Interessenten können sich gerne beim Vorsitzenden Manuel Falk, Tel. 0170
9044491, melden.
Er bedankte sich bei den Teilnehmern für den guten Ablauf und hoffte, dass sich die Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, nach Beendigung der Coronamaßnahmen, wieder an den Arbeitseinsätzen und Aktivitäten im Dorf beteiligen und so die gelebte Dorfgemeinschaft erhalten bleibt.