Mai
Gott ist das Brot des Lebens
Ehenfeld (fdl): Draußen läuteten die Glocken, drinnen sang der Kirchenchor unter Leitung von Dorothea Meyer, als die vier Mädchen und vier Buben feierlich in die Pfarrkirche St. Michael zu ihrer Erstkommunion einzogen. Das Thema "Brot von dem wir Leben", das sich die Kommunionkinder gewählt hatten, nahm Pfarrer Hans-Peter Bergmann in seiner Predigt auf. "Die Kommunion ist ein spannendes Fest, sie birgt ein Geheimnis, das von allen entdeckt und weiter erzählt werden soll: Gott ist das Brot des Lebens." Die Kommunionkinder trugen Lesung und Fürbitten vor und brachten Brot und Wein zum Altar. Feierlich versammelten sie sich dann um den Tisch des Herrn, um zum ersten Mal die Kommunion zu empfangen. Gemeindereferentin Barbara Schlosser hatte sie auf dieses Fest vorbereitet.
Vier Mädchen und vier Buben, hier zusammen mit Pfarrer Hans-Peter Bergmann und Gemeindereferentin Barbara Schlosser, feierten in der Pfarrei Ehenfeld Erstkommunion. Beim Ausflug zusammen mit den Eltern standen die Tropfsteinhöhle Schulerloch und eine Schifffahrt von Kelheim nach Weltenburg auf dem Programm. Bild: fdl
Bittgang der Pfarreiengemeinschaft
Gott in der Natur suchen und finden
Ehenfeld (fdl): Beim gemeinsamen Bittgang der Pfarreiengemeinschaft trafen sich die Gläubigen der Pfarreien Ehenfeld und Hirschau beim Weiher an der Hölzlmühle zum gemeinsamen Gottesdienst. Zelebranten waren Ruhestandspfarrer Konrad Kummer und Diakon Richard Sellmeyer. Bei herrlichem Wetter feierten die Gläubigen gemeinsam die heilige Messe in der freien Natur. Nach kurzen Gesprächen zwischen den Gläubigen wurde wieder betend der Nachhauseweg angetreten.
Der gemeinsame Gottesdienst der Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Hirschau/Ehenfeld, in der freien Natur war ein besonderes Erlebnis.(fdl)
Waldwoche im Kindergarten St. Michael
Ehenfeld (fdl): Seit dem Jahr 2003 gibt es im Kindergarten St. Michael, in Ehenfeld, alle 14 Tage einen Waldtag. Ziel ist meistens das Waldlager, dass mit Unterstützung der Eltern, nach und nach entstanden ist. Zusammen mit dem Kindergartenpersonal erkunden die Kinder aber auch andere Waldstücke. Alle 2 - 3 Jahre findet eine Waldwoche statt. Anfang Mai war es wieder so weit. Für die Mädchen und Buben war es ein besonderes Highlight in ihrer Kindergartenzeit. Ausgestattet mit Eimern und Schaufeln, wurde der Wald zum Abenteuerspielplatz. Mit einer Lupendose konnten Käfer, Würmer und viele andere kleine Bewohner des Waldes genau betrachtet werden. Ziel ist, dass die Kinder spielerisch Natur und Umwelt kennen lernen und diese schätzen und schützen. Motorik und Gleichgewichtssinn werden gefördert, kreatives Spielen in allen Varianten ist hier gewährleistet. Natürlich müssen auch einige Regeln beachtet werden. Waldfrüchte dürfen nicht gegessen werden, Tiere werden nur im Lupenglas angesehen und danach wieder frei gelassen, auf aufgestapelten Baumstämmen darf nicht geklettert und tote Tiere nicht angefasst werden. An einem Tag besuchte der Waldpädagoge Johnny Dietrich die Kinder. Er hatte extra einen Kletterparcour vorbereitet und lernte den Kindern, genau zu schauen, was nicht in den Wald gehört, den leider wird er von einigen Menschen auch als Müllplatz benutzt. Die kleinen Kindergartenkinder haben mit ihm Waldwichtel gebastelt und für sie ein Haus gebaut. Zum Abschluß der Waldwoche feierte Pfarrer Hans-Peter Bergmann mit den Kindern im Waldlager eine Andacht. Er machte sie sensibel für die wunderbare Schöpfung und verdeutlichte ihnen, welch großes Geschenk die Natur für uns Menschen ist.
Zu den Bildern:
Der Kletterparcour war natürlich den Renner bei den Kindern (fdl).
Na, wird da schon ein Muttertagsgeschenk vorbereitet (fdl).
Pfarrer H.-P. Bergmann feierte mit den Kindergartenkindern, eine Andacht zum Abschluß der Waldwoche (fdl).
Flurumgang in Ehenfeld
Sind die Menschen noch dankbar für die Natur und ihre Gaben?
Ehenfeld (fdl): Traditionell finden in dieser Jahreszeit in den ländlichen Gebieten Flurumgänge statt. Danken für die Gaben der Natur, sich wieder bewußt werden, welches Geschenk die verschiedenen Landschaften, Felder und Wälder für den Menschen sind, dass wird in den Prozessionen zum Ausdruck gebracht. Das herrliche Wetter lud förmlich zur Teilnahme ein. Leider beteiligten sich nur wenige Gläubige an dieser Veranstaltung in der Pfarrei Ehenfeld. Die Kirche spielt im Leben der Bürger keine Rolle mehr. Wo waren die Männer und Frauen, die Mädchen und Jungen? Wo die Vertreter der Organisationen und Vereine, wo die Vertreter in den öffentlichen Gremien? Der moderne Mensch verlässt sich lieber auf die Produkte der Agrarindustrie oder schließt lieber eine Versicherung ab, um sich vor Naturkatastrophen und Unwettern zu schützen.
Bei herrlichem Wetter fand der Flurumgang der Pfarrei, durch die blühende Landschaft rund um Ehenfeld statt.(fdl)
Sommerfest im Ehenfelder Kindergarten St. Michael
Die Ehenfelder Sioux Indianer erobern den Kindergarten
Ehenfeld (fdl): Schon der Einzug der Kindergartenkinder stimmte die vielen Besucher auf das Motto des Festes ein: "Die Ehenfelder Sioux Indianer feiern". Die Buben und Mädchen hatten in den Wochen zuvor viel über die Lebensweise der Ureinwohner Amerikas erfahren und waren tief in die Welt der Indianer eingetaucht. Sie hatten sich auch ihre indianischen Namen selber ausgesucht. Nach der Begrüßung durch die Kindergartenleiterin Bettina Rösch und Vertretern des Kinderparlaments spielten sie das Stück: "Der Freundschaftsstein". Indianertänze, wildes Kriegsgeschrei und spannende Wettkämpfe, alles war in der Vorführung dabei, natürlich auch ein gutes Ende der Geschichte. Die Vorsitzende des Elternbeirats Marina Lenk, dankte dem Kindergartenteam und den Eltern für die tatkräftige Vorbereitung und lud die Besucher zu Speisen und Getränken auf dem schattigen Platz vor dem Kindergarten ein. Auch den Kindern wurde es nicht langweilig, sie durften bei den Workshops Traumfänger und Indianerketten basteln und Freundschaftssteine bemalen.
Feuerpferd, Fettauge, Gänseblümchen und die anderen Ehenfelder Sioux-Indianer, führten den Besuchern die Geschichte vom Freudenstein vor.(fdl)
Geldspende der Kommunionkinder
Kommunionkinder unterstützen Selbsthilfegruppe Krebskranker Kinder
Ehenfeld (fdl): Ein schönes Erlebnis war die Feier der Hl. Erstkommunion für die 4 Mädchen und 4 Buben in der Pfarrkirche St. Michael. Da sie zu diesem Fest viele Geschenke bekommen hatten, wollten sie einen Teil davon spenden. Petra Waldhauser, die 1. Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e. V. war aus diesem Anlass in die Ehenfelder Grundschule gekommen, um den Betrag von 300 € in Empfang zu nehmen. Der Verein unterstützt die Kinderkrebsstationen in Regensburg, Nürnberg und Erlangen. Spezielle Wünsche der Kinder werden erfüllt, Familien werden besucht und finanziell unterstützt, Geschwisterkinder betreut. Gegründet wurde er 2003 durch die Initiative betroffener Eltern. Die Krebserkrankung eines Kindes ist oft eine schwere Belastung für die ganze Familie, insbesondere der Geschwisterkinder. Zur Zeit werden 20 Kinder und ihre Familien von den ehrenamtlichen Helfern betreut. Die Hilfe erfolgt schnell und unbürokratisch auf vielfältigster Weise.
Die Ehenfelder Kommunionkinder überreichten 300 € an die Vorsitzende der Selbshilfegruppe Krebskranker Kinder, Petra Waldhauser hinten li.. Re. hinten Gemeindereferentin Barbara Schlosser, die die Kinder auf das Fest vorbereitet hatte.(fdl)