März
Ort gemeinsam schöner machen
Ehenfeld (fdl): Bei der Jahreshauptversammlung der Blumen- und Gartenfreunde blickte Vorsitzende Marion Schlosser auf ein Jahr voller Aktivitäten zurück und ging auch auf 2017 ein. Bereits im Februar beteiligten sich Mitglieder an zwei Arbeitseinsätzen am Ehenbach, die stellvertretender Vorsitzender Bernhard Meier organisiert hatte.
Für Samstag, 1. April, ist ab 13.30 Uhr eine Pflegemaßnahme im Dorf geplant. Schlosser hoffte, dass möglichst viele Mitglieder bei der Verschönerung der einzelnen Plätze mithelfen, dann würde sich der zeitliche Einsatz auch in Grenzen halten. Für Interessierte macht der Verein eine Sammelbestellung für vergünstigte Karten zur kleinen Gartenschau in Pfaffenhofen an der Ilm. Kompostbestellungen nimmt die Vorsitzende (70 57 62) bis Samstag, 25. März, entgegen. Aus ökologischen Gründen werden die Rohlinge der Adventskränze wieder verwendet. Sie können bei Gertrud Kustner abgegeben werden. Danach hielt Georg Birner aus Pfreimd einen Vortrag mit dem Titel: "Mein Freund, der Baum".
zum Bild:
Vorsitzende Marion Schlosser danke dem Obstbaumspezialisten Georg Birner für seinen interessanten Vortrag über gepflanzte Bäume des Gartenbauvereins in Pfreimd. (fdl)
Keine Nachwuchssorgen
Sehr gut besucht war die Jahreshauptversammlung der örtlichen Feuerwehr, im Pfarrheim. Vorstand Berthold Maier hob in seinem Rückblick die Fahrt zum Gäubodenfest am 20. August 2016 hervor. In seiner Vorschau ging er besonders auf zwei Termine ein. Das alljährliche Sommerfest findet dieses Jahr am 15. Juli statt. Einen Tag später nimmt die Wehr am Feuerwehrfest in Süß teil.
Erster Kommandant Alfons Falk berichtete, dass zur Zeit 72 aktive Mitglieder und 33 Feuerwehranwärter in der Wehr sind. Im Jahr 2016 waren 6 Alarmierungen. Allgemein steigen die Anforderungen zur Absicherung bei Unfällen und Veranstaltungen. An 24 Tagen wurden Übungen und Schulungen durchgeführt, an denen 165 Kameraden teilnahmen. Auch im Bereich Brandschutz und Brandschutzerziehung ist die Wehr tätig. Bei einer Aufklärungsveranstaltung wurden die Senioren über spezielle Brandschutzmaßnahmen informiert. Im örtlichen Kindergarten St. Michael wurde ein Brandschutzunterricht für die Buben und Mädchen abgehalten und das Feuerwehgerätehaus in Hirschau besichtigt. Kreisbrandinspektor Karl Luber würdigte in seinem Grußwort speziell Jugendwart Klaus Schlosser. Es sei der absolute Wahnsinn, was dieser leistete. Selbst viel größere Wehren im Landkreis wären froh, hätten sie so viele junge Mitglieder in ihren Reihen. Die zum Schluß durchgeführte Ehrung verdeutlichte die hervorragende Arbeit des Jugendwarts und zeigte den hohen Ausbildungsstand der Jugendfeuerwehr.
Interessanter Glaubensabend hatte viele Zuhörer
Für großes Interesse sorgte der Glaubensabend im Ehenfelder Pfarrsaal, zum Thema: Ökumene weltlich.
Ehenfeld: Ein interessantes Thema hatte der zweite Glaubensabend der Pfarreiengemeinschat Hirschau/Ehenfeld im örtlichen Pfarrheim. Zum Thema: Ökumene weltlich, wurde der Film "Der Marsch" von Regisseur David Whitley, aus dem Jahr 1990 gezeigt. Der Film hat auch ein Vierteljahrhundert später nichts an Aktualität verloren. Dürre, Korruption, kriegerische Auseinandersetzungen und berufliche Perspektivlosigkeit haben dieses Zukunfts-Szenario Wirklichkeit werden lassen. Die europäischen Länder finden keine gemeinsamen Lösungen, wie man diese massenhafte Völkerwanderung stoppen kann. Als der Moderator der Veranstaltung, Josef Eckert die vielen jungen und alten Anwesenden nach der Filmvorführung zur Diskussion einlud, herrschte zuerst Schweigen. Allen war bewusst, wie realistisch der Inhalt des Films, heute für uns geworden ist. Dann wurde betont, dass der Einzelne die aktuelle globale Situation nur sehr beschränkt mit seinem Verhalten ändern kann. Jeder kann aber einzelne Projekte der verschiedensten Initiativen und Organisationen unterstützen. Oft setzen sich Personen aus der näheren Umgebung oder dem Bekanntenkreis für Menschen in fernen Ländern ein. Für manche ein Grund diese Arbeit zu unterstützen, wissen sie doch, dass hier das gespendete Geld in guten Händen ist und sinnvoll verwendet wird. Pfarrer Bergmann warb auch für die großen kirchlichen Hilfsorganisation. Sie fördern oft landesweite Projekte, die vielen Menschen in den betroffenen Ländern zu Gute kommen. Wer Angst hat, dass seine Spende nicht bei den betroffenen Menschen ankommt, kann sich im Internet informieren. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen vergibt ein Spendensiegel. Es zeigt auf, ob bei den Hilfsorganisationen das Geld effektiv eingesetzt wird oder ob viel davon in Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit fließt. Die Sprecherin des Ehenfelder Pfarrgemeinderates Anita Falk, bedankt sich bei Josef Eckert für die Vorbereitung des Abends und bei allen Teilnehmern für das Interesse.
Bericht von Arbeitseinsätzen der Dorfgemeinschaft Ehenfeld am Ehenbach.
Ehenfeld (fdl): Ehrenamtliches Engagement wird groß geschrieben in dem kleinen Ort am Berg. Als der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Franz Birner zu einem Arbeitseinsatz am Ehenbach aufrief, halfen viele Freiwillige bei den unterschiedlichen Tätigkeiten mit. Am 28. Januar und am 18. Februar wurden in zwei Abschnitten des renaturierten Bachverlaufes vor allem Durchforstungsarbeiten, organisiert vom 2. Vorstand der Blumen- und Gartenfreunde Bernhard Meier, durchgeführt. Die Maßnahmen waren so früh notwendig, damit die unterschiedlichsten Vogelarten, die im Frühjahr hier brüten, nicht bei der Aufzucht der Jungtiere gestört werden. Das Gebiet nutzen nicht nur Ehenfelder für Spaziergänge und zur sportlichen Betätigung. Sicher legen dann auch wieder viele eine Pause an der Ehenbachquelle ein. Der Platz ist jetzt wieder sonnendurchflutet und läd zum Verweilen ein.
Zu Den Bildern: 
Ein Teil der über 20 Helfer zusammen mit den Organisatoren Bernhard Meier ( 3. v. li. ) und ( 5. v. li. ) Franz Birner ( fdl ) 
An zwei Samstagen wurde der Arbeitseinsatz am Ehenbach, von vielen fleißigen Helfern durchgeführt. (fdl)
PGR-Fahrt ins HPZ Irchenrieth
Sehr informativer Nachmittag im Heilpädagogischen Zentrum, Irchenrieth.
Die Teilnehmer zeigten sich beeindruckt vom breiten Spektrum, dass das HPZ Menschen mit geistiger Behinderung bietet. Links vorne die Leiterin der Förderschule Petra Rothmund (fdl)
Ehenfeld (fdl): Die Arbeitsgruppe "über den Tellerrand schauen" des Pfarrgemeinderates, hatte die Pfarrangehörigen zu einem Besuch im Heilpädagogischen Zentrum in Irchenrieth, eingeladen. Begrüßt wurden sie von Christian Hüttner, einem Ehenfelder, der als Lehrer im HPZ tätig ist und der Leiterin der Förderschule, Petra Rothmund. Eine private Vereinigung von 13 Eltern mit geistig behinderten Kindern, gründete 1965 diese Einrichtung. Sie mieteten zuerst Räume in Weiden an. Das Interesse von Eltern aus der ganzen Region war so groß, dass bereits 1969 der Baubeginn für das Zentrum in Irchenrieth war. Heute werden Menschen mit geistiger Behinderung gleich nach der Geburt, wo sie eine Frühförderung erfahren, bis ins hohe Alter, mit der Möglichkeit in Wohnheimgruppen für Senioren zusammen zu wohnen, hier betreut. Beeindruckt zeigten sich die rund 30 Besucher als sie verschiedene Werkstätten besichtigen konnten. Rund 430 Personen sind hier beschäftigt. Karl-Heinz Wagner, der Leiter des Sozialdienstes sagte: "Für die Beschäftigten hier, ist es mehr als ihre Arbeit, es ist ihr Leben. Viele arbeiten noch weiter, obwohl sie schon Rente beziehen könnten". Die Förderschule hat ca. 150 Schüler in 16 Klassen. Ziel ist es, ein möglichst hohes Maß an Selbständigkeit im Erwachsenenalter zu fördern. 65 Fahrzeuge werden morgens und abends für die Beförderung eingesetzt. Rund 800 Mittagessen werden in der Zentralküche der Anstalt jeden Tag gekocht. Viele der Teilnehmer dachten am Ende der Führung das Gleiche: "Gut dass es diese Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung hier in der Region gibt".
Pfarrversammlung der Pfarrei Ehenfeld
Viele Aktivitäten das ganze Jahr.
Ehenfeld: Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Anita Falk konnte in ihrem Jahresrückblick über viele Veranstaltungen in der Pfarrei berichten. Wie man später auch noch bei der Bilderschau sah, waren für junge wie ältere Pfarrangehörige wieder unterschiedlichste Angebote dabei. Leider wurden sie nicht alle gut angenommen.
Kirchenpfleger Joachim Winkler zeigte den Planungsstand der Vorhaben in der Pfarrei auf. Die Friedhofsanierung beginnt voraussichtlich im Herbst und soll in zwei Schritten erfolgen, damit ein Zugang zur Pfarrkirche immer möglich ist. Für die Renovierung des Kindergartens gibt es drei Varianten. Welche dann realisiert wird, entscheidet sich noch im Frühjahr. Seit November reinigt eine neue Reinigungskraft, bei Bedarf, die Kirche und das Leichenhaus. Die Holzelemente des Pfarrheims sollen dieses Jahr gestrichen werden.
Pfarrer Hans-Peter Bergmann dankte den Mitgliedern von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung sowie den kirchlichen Vereinen für das aktive Pfarrleben. Namentlich dankte er Gemeindereferentin Barbara Schlosser, die sich nach ihrem Erziehungsurlaub sehr schnell wieder in ihren Arbeitsbereich eingearbeitet hat. Ruhestandspfarrer Konrad Kummer ist eine große Hilfe für ihn und ein Geschenk für die Pfarrei. Er lud die Gottesdienstbesucher, denen dies gesundheitlich möglich ist, ein, zum Kommunionempfang zum Altar zu kommen.
Laut Chorleiterin Dorothea Meyer hat der Jugendchor aktuell 15 Sängerinnen aber leider keine Sänger. Neue Mitglieder, ab 12 Jahren, sind immer willkommen. Der Kirchenchor ist insgesamt 28 Mitglieder stark. Mit Brigitte Gnan, Anette Beierl, Gisela Falk und Elisabeth Falk verstärken vier Sängerinnen den Chor. Auch die Männerstimmen haben mit Bürgermeister Hermann Falk Unterstützung bekommen.
Die Leiterin der Pfarrbücherei Martina Allwang, lud alle Interessierten zu den Öffnungszeiten am Dienstag, von 17 - 18 Uhr und immer sonntags, wenn der Gottesdienst um 9 Uhr stattfindet, ein. Es gäbe neben den Büchern auch ein breites Angebot an CD`s, DVD`s und Zeitschriften, für Erwachsene und Kinder. Beim Punkt Wünsche und Anträge wollte der Massenrichter Messner Josef Kohl, dass die Messstipendien, für in Massenricht gehaltene Gottesdienste, direkt für die dortige Ortskirche verwendet werden. Die Kirchenverwaltung wird in ihrer nächsten Sitzung den Antrag behandeln. Ein Mitglied der Sebastianibruderschaft beantragte, dass in der Pfarrei mehr für die Mitgliedschaft in der kirchlichen Vereinigung geworben wird. Zum Schluß dankte die Sprecherin allen Anwesenden für die Teilnahme und ludt zum Fastensuppenessen am Sonntag, 26. März im Pfarrsaal ein. Anmeldung ist noch möglich bei Anita Falk, ( Tel. 4101 ) bis Freitag.
Lebensmittelspende der Kindergartenkinder
Ehenfelder Kindergarten St. Michael spendet für die Amberger Tafel.
Günter Preißl (3. v. re.) und Irmgard Buschhausen (2. v. re.) von der "Amberger Tafel" sowie Initiatorin Jessica Cochran ( 1. v. re. ) freuten sich über die Lebensmittelspende der Kindergartenkinder.
Ehenfeld: Eine tolle Idee hatten sich die Kinder des Kindergartens St. Michael, für die Fastenzeit, ausgedacht. Zusammen mit ihren Eltern kauften sie Lebensmittel, die sie der "Amberger Tafel" spendeten. Zur Übergabe kamen 2. Vorsitzende Irmgard Buschhausen und der Schatzmeister der Hilfsorganisation, Günter Preißl.
Frau Buschhausen erzählte den Kindern "die Geschichte von Lischen und dem Regenbild", die sie selbst geschrieben hatte. Die Kinder erfuhren auch viel über die "Amberger Tafel". Sie wurde vor 12 Jahren gegründet und ist eine von 930 Tafeln in ganz Deutschland. Sie bekommt die Waren von ca. 80 Bäckereien, Metzgereien und Lebensmittelgeschäften in Amberg, Sulzbach-Rosenberg und dem gesamten Landkreis. Die Sachen werden mit 3 großen Fahrzeugen abgeholt, sortiert, kontrolliert und dann am Dienstagnachmittag und am Freitagvormittag ausgegeben. Eine Bescheinigung vom Sozial- oder Arbeitsamt ist Voraussetzung für den Erhalt der Sachen. Die Kunden müssen 2 € bezahlen und bekommen dann Lebensmittel im Wert von 25 - 35 €. Ca. 900 Haushalte nutzen regelmäßig diese Möglichkeit. Etwa 250 - 350 Personen kommen an den Ausgabetagen zum Gebäude der Organisation, an der Sulzbacher Straße. Rund 90 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer arbeiten mit, damit dies ermöglicht wird. Oft belasten die Einzelschicksale die Mitarbeiter. Kinder- und Altersarmut sind auch bei uns leider keine Seltenheit mehr. Ganze Familien, aber auch viele Alleinerziehende, oft mit mehreren Kindern, sind auf die Unterstützung durch die Tafel angewiesen. Günter Preißl erklärte, dass man auch Geldspenden benötige, um die laufenden Kosten für Miete, Kraftstoff und Reparaturkosten bezahlen zu können. Ein Projekt lag den beiden besonders am Herzen: "Schultaschen für die Erstklässler". Damit wenigstens am ersten Schultag jedes Kind eine Schultasche hat und nicht eine Plastiktüte benutzen muß. Auch dafür sind Geld- und Sachspenden jederzeit willkommen. Die Kinder verabschiedeten die Gäste mit einem Lied und einem einstudierten Indianertanz.
Gute Stimmung auch ohne Fastenpredigt
Die Trachtengruppe "Hoamatland" aus Amberg begeisterte die Besucher beim Bockbierfest der CSU. Besonders der kleine Manuel mit seiner Steirischen, (kniend) bekam viel Beifall.
Ehenfeld: Seinen festen Platz im Veranstaltungskalender des Ortes hat das Bockbierfest der CSU. Vorsitzender Franz Birner konnte neben Bürgermeister Hermann Falk auch Stadträte der verschiedenen Parteien und Vereinsvorstände begrüßen. Genau den richtigen Ton und die richtige Lautstärke trafen die Musiker von den "OinaWengaboyz", im Pfarrsaal. Ohne Verstärker wanderten sie durch die Besucherreihen und sorgten für gute Stimmung. Höhepunkt des Abends waren die Auftritte der Trachtengruppe "Hoamatlandler" aus Amberg, bei der auch Ehenfelder mitwirken. Zum Publikumslieblung wurde der kleine Manuel, auch er ein Ehenfelder, mit seinen musikalischen Einlagen. Bei dieser abwechslungsreichen Unterhaltung, sowie deftigen Speisen und dem Bockbier des "Schloßbräu" viel es nicht weiter auf, dass Bruder Barnabas mit seiner Fastenpredigt, dieses Jahr nicht die Ereignisse im Ort kommentierte. Gefreut hat sich auch die Sportjugend der DJK Ehenfeld-Massenricht, für die der Erlös der Veranstaltung bestimmt war.
Süffiger Bock für einen guten Zweck.
Ehenfeld (fdl): Freude bei der Jugendabteilung der DJK Ehenfeld-Massenricht. 2. Vorstand Stefan Basler konnte vom Vorsitzenden des CSU-Ortsvereins Franz Birner, 500 € in Empfang nehmen. Die Spende war der Erlös der letzten beiden Bockbierfeste der Partei. Durch die Spielgemeinschaften der einzelnen Mannschaften und die teilweise weit entfernten Spielorte, werden die Kosten für Fahrten zum Training und zu den Spielen immer höher. Für diese Ausgaben, aber auch für neue materielle Anschaffungen kann die Jugendabteilung die Spende sehr gut gebrauchen. Sind doch die Kinder und Jugendlichen das große Plus des kleinen Dorfvereins.