April
Fährverkehr über den Ehenbach.
Ehenfeld (fdl): Sehr schnell war nach dem Spatenstich im Juli 2014 der größte Teil des Radweges von Ehenfeld nach Hirschau erstellt worden. Seitdem ist aber leider nichts mehr passiert. Grund ist eine notwendige Brücke über den Ehenbach. Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Franz Birner, erklärte bei der Jahreshauptversammlung im Februar dieses Jahres, dass noch statische Berechnungen erforderlich sind, ohne die man die Fundamente für die Brücke nicht errichten kann. Jetzt soll am Samstag, 01. April, ein Fährbetrieb ausprobiert werden. Die großen Schlauchboote die verwendet werden, können mehrere Personen und auch Fahrräder transportieren. Sollte das Angebot angenommen werden, überlegt man, an sonnigen Wochenenden öfter den Fährbetrieb anzubieten. Besonders Familien mit Kindern, die eine Radtour nach Hirschau machen wollen, würden sich sicher freuen.
Hier soll die Brücke über den Ehenbach gebaut werden. (fdl)
Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld in Johannisthal
Sich besinnen, um mit den persönlichen Fähigkeiten die Pfarreien aktiv mitzugestalten.
Der Leiter des Besinnungstags, Gemeindereferent Toni Rauch ( 2. v. li. ) und der Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld Hans-Peter Bergmann (re.), zusammen mit den Teilnehmern in Johannisthal.
Hirschau/Ehenfeld: Die Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld trafen sich in der kirchlichen Bildungsstätte Johannisthal zu einem Tag der Besinnung. Der vom Gemeindereferenten der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit, Amberg, Toni Rauch, vorbereitete Tag beinhaltete keine Vorträge, wie es viele der Teilnehmer erwartet hatten, sondern bot verschiedene Möglichkeiten sich gegenseitig kennen zu lernen. Welcher Typ man selber ist und wie man sich mit seinen Fähigkeiten in der Pfarrei einbringen kann, wurde den Teilnehmern wieder bewußt gemacht. Alle bewerteten den Tag durchwegs positiv und bereuten die Teilnahme nicht, obwohl bei dem herrlichen Wetter viele ihre geplanten Arbeiten verschoben hatten. Die Mitglieder der beiden Pfarrgemeinderäte regten an, ein solches Treffen nach den nächsten Wahlen früher zu veranstalten, damit der Kontakt zwischen den beiden Gremien gleich zu Beginn intensiviert wird.(fdl)
JHV der Jagdgenossenschaft Ehenfeld
Erlegter weißer Fuchs, die Besonderheit der Jagdsaison.
Ehenfeld: Der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Ehenfeld, Hubert Heuberger konnte eine große Anzahl von Mitgliedern zur Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus begrüßen. In seinem Rückblick ging er auf den Wegebau ein. Die Arbeiten am Weg zum Kalvarienberg wurden letztes Jahr begonnen und sollen dieses Jahr abgeschlossen werden. Auf Wunsch der Jagdgenossenschaften von Weickenricht und Großschönbrunn sind gemeinsame Projekte im Wegebau geplant.
Leider gab es im letzten Jahr Ärger mit den Bayerischen Staatsforsten. Einer der Jagdgenossen mußte mehrmals Strafen für Wegbenutzung bezahlen. Dieser Weg wurde dann sogar gesperrt. Da es sich aber um einen öffentlichen Weg gehandelt hat, wurde die Absperrung von Mitarbeitern der Stadt Hirschau wieder entfernt. Der neue Forstamtsleiter Herr Zwicknagel hat zugesagt, die Sachlage kurzfristig bei einem Ortstermin zu klären. Die Jagdgenossenschaft ist an einem guten Verhältnis zu den Bayerischen Staatsforsten interessiert und der Vorsitzende hofft, das es bei dem Gespräch zu einer Einigung kommt.
Die im letzten Jahr ausgefallene Grenzbegehung wird heuer im Herbst nachgeholt.
Im März wurde von der Jagdgenossenschaft ein Motorsägekurs mit Theorie und Praxis angeboten. Durchgeführt wurde er von Förster Lauerer aus Hirschau. Es waren ca. 15 Teilnehmer. Der Vorsitzende dankte der Stadt Hirschau und der Kirchenverwaltung Ehenfeld für die Bereitstellung der Bäume für den Praxisteil. Er ging auch auf die im umliegenden Jagdrevier vorhandenen Notfalltreffpunkte ein. Sie sind in den Rettungsleitstellen registriert und ermöglichen eine schnelle Anfahrt der Rettungskräfte. Zum Schluß dankte er Bürgermeister Hermann Falk für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Hirschau, besonders beim Wegebau und bei den Jagdpächtern für das harmonische Miteinander.
Willi Roth, einer der Jagdpächter berichtete, dass der Poolabschuß von den Jägern mehr als erfüllt worden ist. Es wurden unter anderem 13 Hirsche und 14 Füchse erlegt. Starker Nebel, den ganzen Winter über, war der Grund, warum nur 11 Wildschweine geschossen wurden. Die Sachschäden durch Wildschweine haben sich aber etwas reduziert. Besonderheiten waren ein erlegter weißer Fuchs und ein gefangener Waschbär. Persönliches Highlight für den Jäger war jedoch, dass Jagdvorstand Heuberger mit ihm mehrere Stunden auf einem Hochsitz verbracht hat. Er lud auch die anderen Mitglieder zur Teilnahme ein.
Die Mitglieder haben beschlossen, 3 €/ Hektar des Jagdpachts auszuzahlen und den Rest für den Wegebau zu verwenden.
Das alljährliche Rehessen ist am Samstag, 10. Juni, im Gemeinschaftshaus, geplant.
Die Versammlung endete mit einer Brotzeit, die die Jagdpächter spendiert hatten. (fdl)
JHV Männerchor Ehenfeld
Harmonie beim Männerchor Ehenfeld
Ehenfeld (fdl): Harmonie ist nicht nur beim Singen wichtig, sondern auch für ein gutes Miteinander im Vereinsleben. Vorsitzender Wolfgang Falk konnte bei der Jahreshauptversammlung des Ehenfelder Männerchors viele Mitglieder im Pfarrheim begrüßen. Unter ihnen auch 2. Bürgermeister Josef Birner, Pf. Hans-Peter Bergmann und Ruhestandspfarrer Konrad Kummer. Leider sind im vergangenen Jahr mit Werner Metz, Willi Fellner und Josef Meyer, 3 Mitglieder verstorben. Aktuell zählt der Verein 120 Mitglieder. Von den 26 Aktiven sind 8 Sänger aus Hirschau. Denen dankte der Vorsitzende besonders für ihren Eifer und ihre Zuverlässigkeit. "Meistens sind sie bei den wöchentlichen Proben als Erste da. Wir sind froh für die gute Gemeinschaft mit ihnen". Ein herzliches Dankeschön ging aber auch an alle Sänger für ihr Engagement bei den vielen Veranstaltungen des letzten Jahres. Namentlich dankte er Helmut Sperber für die Durchführung der Fahrt nach Obermeitingen und die Bewirtung nach der Winterwanderung. Nachdem die Einkleidung aller Sänger abgeschlossen ist, stellt der Chor auch optisch wieder eine Einheit dar. Der Vorstand gab bekannt, dass das alte, vereinseigene Klavier zum Verkauf angeboten wird. Seit das elektronische Klavier zur Verfügung steht, wird es nicht mehr benötigt und kann im Pfarrhof jederzeit besichtigt werden. Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Heiner Weber für "25 Jahre Singen im Chor". Er wurde dafür mit der Ehrennadel in Silber, des Fränkischen Sängerbundes, ausgezeichnet.
Chorleiterin Saskia Krügelstein, die den Chor seit Januar 2013 leitet, ging auf die Veranstaltungen ein, bei denen die Sänger in nächster Zeit dabei sind. Höhepunkte sind, am 12. Mai beim Festakt, 25 Jahre Bauernmarkt in Amberg, zusammen mit dem Projektchor, am 25. 05. beim Volksmusikfest "Dousamma", in Hirschau und am 25. 06. die Teilnahme beim Singen in den Vilsauen, in Vilseck.
Die Chorleiterin freute sich, dass noch alle Stimmlagen besetzt sind, würde sich aber über neue Sänger freuen. Chorprobe ist jeden Dienstag um 20 Uhr, im Pfarrheim.
Die Versammlung wurde beendet mit dem Lied: "Wiedersehen ist ein schönes Wort".
Gratulierten zur Auszeichnung, von li. Ruhestandspfarrer Konrad Kummer, Chorleiterin Saskia Krügelstein, 2. Vorsitzender Hans Birner, der Geehrte Heiner Weber, 1. Vorsitzender Wolfgang Falk, 2. Bürgermeister Josef Birner und Pf. Hans-Peter Bergmann
Marionettentheater in Ehenfeld
Bärentheater begeistert Kinder im Pfarrheim
Ehenfeld (fdl): Über 50 Kinder, oft mit ihren Eltern oder Großeltern, erlebten eine abwechslungsreiche Musikstunde im Pfarrheim. "Bärenikes Klavierstunde" lautete der Titel des Stücks, das Dr. Betz aus Götzendorf, mit seinen Bären-Marionetten im Pfarrsaal aufführte. Ganz ruhig wurde es, als der kleine Bär und sein größerer Bruder auf dem Klavier spielten. Vivaldis´ "Vier Jahreszeiten", Ludwig van Beethoven´s "Ode an die Freude" oder das "Halleluja" aus Händel´s Messias führten die kleinen Zuschauer in berühmte Stücke der klassischen Musik ein. Erst als sie bei Georges Bizet´s "Auf in den Kampf Torero", aus der Oper Carmen, mit den Händen klatschen und den Füßen stampfen durften, wurde es laut im Saal. Nach dem Stück ließ Dr. Betz die Kinder noch hinter die Kulissen seines Marionettentheaters blicken. Er erklärte, wie die Stücke auf dem Klavier erklingen und wie viele Fäden notwendig sind, damit sich die Bären bewegen und spielen. Die Kinder durften sich auch selber als Marionettenspieler versuchen. Martina Allwang, die Leiterin der Pfarrbücherei, dankte Dr. Betz für die interessante Aufführung und lud alle anschließend noch in die Bücherei ein, wo wieder viele neue Bücher für Kinder und Erwachsene eingetroffen sind.
Dr. Betz mit seinen Bären-Marionetten, sorgte für eine abwechslungsreiche Stunde, im Ehenfelder Pfarrheim. (fdl)
Auch die jungen Zuschauer durften sich als Marionettenspieler versuchen. (fdl)
Besondere Würdigung der Verdienste Franz Kustners
Ehenfeld: Viele Weggefährten und Mitstreiter der verschiedensten Gremien hatte die Ortsbäuerin Brigitte Gnan, die auch durch den Abend führte, eingeladen. Der Direktor der BBV Hauptgeschäftsstelle Regensburg, Peter Huber, der Kreisobmann Peter Beer und Kreisbäuerin Brigitte Trummer würdigten in ihren Grußworten den großen Erfahrungsschatz und das dichte Netzwerk, dass sich Franz Kustner im Lauf der Jahre angeeignet hatte. Er war immer ein kompetenter Ansprechpartner und kämpfte in den verschiedensten Gremien für die Belange der Bauern. Auch Uli Kummer vom Maschinenring und Martin Wisgickl vom BBV Massenricht würdigten die Verdienste Kustners. Bürgermeister Hermann Falk erinnerte daran, dass nicht nur die Bauern, sondern auch der Landkreis Amberg-Sulzbach, die Stadt Hirschau und sein Heimatort, in Franz Kustner einen sachkundigen Vertreter hatten. Als Stadt- oder Kreisrat, Senator oder Landtagsabgeordneter, setzte er sich für seine Heimatregion ein. Kustners Ehefrau Monika bekam vom Bürgermeister einen Faden geschenkt. " Den wirst Du jetzt brauchen, wenn Dir der Geduldsfaden reißt, weil Du es nicht gewohnt bist, dass der Franz so oft zuhause ist". Brigitte Gnan und der langjährige stellvertretende Ortsobmann Ludwig Reich erinnerten an viele Veranstaltungen und Ereignisse in den gemeinsamen Jahren. Wobei der "Tag des offenen Dorfes", im Jahr 1990, sicher das örtliche Highlight war. Die Ehrung nahmen dann die Ortsbäuerin und der neue Ortsobmann Matthias Dotzler vor. Brigitte Gnan hatte danach noch ein Gedicht für den Geehrten und der Landfrauenchor sang frei nach der Melodie "Lustig ist das Zigeunerleben", den Text "Vorbei ist nun das Zigeunerleben, lustig wird jetzt das Rentnerleben". Der neue Ehrenortsobmann ging auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft ein. Vor 35 Jahren gab es neben den Voll- noch viele Nebenerwerbslandwirte. Er habe immer versucht, sich für alle Bereiche der Landwirtschaft einzusetzen. Er dankte für den Rückhalt in den Reihen des BBV aber auch durch seine Familie und im Ort. Zum Abschluß sagte er, dass er nun für eine neue Firma names "Tu des da" arbeite, Chefin der Firma ist seine Frau Monika. Langweilig wird es ihm sicher nicht, ist er doch nach wie vor ein geschätzter Ansprechpartner und noch in den verschiedensten Gremien aktiv.